06.02.2011

Elvis History Teil 1


Es war einmal.....
ein ganz normaler Hamburger Junge. Schon früh hatte er seinen ersten Kontakt mit einem Fußball und nur wenig später begann auch schon seine „Vereinslaufbahn“. Unvergessen die Jahre in denen wirklich ALLE gleichzeitig in Richtung Ball gelaufen sind, unvergessen die Zeit beim Tus-Alstertal und die ersten Turniere.

In den folgenden Jahren blieb der Fußball ein großer Bestandteil seines Lebens, zweimal die Woche Training, am Wochenende Spiele. Klingt wie der absolut typische Lebenslauf eines Jungen.
Im Alter von 14 war ausgerechnet eine Ausfahrt mit dem Fußballverein der Anlass für eine grundlegende Veränderung. Deutscher Hip-Hop(in Person der Absoluten Beginner, Dynamite Deluxe und Torch) kam ins Leben des Jungen und wirbelte dieses kräftig auf. Er begann das erste mal seine Gedanken in Reimform aufzuschreiben und bekam kurz darauf eine Art „Zeichen von Oben“. Nur wenige Wochen nachdem er mit dem Textschreiben begonnen hatte kam sein damaliger Musiklehrer auf eine unkonventionelle aber richtungsweisende Idee. „Wollt ihr sowas auch mal selber machen“ war die Frage nachdem er aus einer kurzen Pause früher als vom Kurs gedacht wieder den Musikraum betrat. Aus den Boxen dröhnte Samy Deluxe und er hatte sowieso genug von „diesem langweiligen Theoriekram“.

Die nächsten Wochen standen für den „normalen“ Jungen unter dem Motto: schreiben, schreiben und nochmal schreiben. Mit, aus heutiger Sicht, eher belanglosen Texten wurde das erste mal vor anderen Jugendlichen, dem Musikkurs, performt.

Begeisterung oder eher Verwunderung im Raum. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand man absolut hinter dem was man sagte bzw. rappte und nahm die ganze Sache, für vielen scheinbar erstaunlich, ernst.
Dem Musiklehrer hat es gefallen, kurz darauf folgte der erste Auftritt beim Schulkonzert.
Gemeinsam mit einem sehr guten Freund, der sich als einziger die Rolle des Backups zugetraut hatte, erstaunte man nun im Hand umdrehen auch die Schüler-,Eltern- und Lehrerschaft.
Für die meisten war derartige Musik auch zu diesem Zeitpunkt noch Neuland. Zum Glück hatten die Texte bereits zu diesem Zeitpunkt einen „sinnhaltigeren“ Inhalt bekommen. Der erste dort performte Song befasste sich mit sozialen und politischen Problemen und somit war schon früh klar in welche Richtung die musikalische Entwicklung gehen würde.
Es folgten unzählige Texte und so manch genervter Nachbar. Übung macht den Meister (sorry Mom).
Einige Monate nach dem ersten Auftritt ergab sich die Möglichkeit zum ersten mal eigene Songs aufzunehmen..........dazu mehr in Teil 2.

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